

An eine schlimme Zeit erinnern
Die Politikerinnen und Politiker kommen im Bundestag zusammen, um über politische Fragen zu sprechen und Entscheidungen für unser Land zu treffen. So ist es meistens. Am Donnerstag treffen sie sich aus einem anderen Grund: Sie erinnern sich gemeinsam an die vielen Menschen, die im Zweiten Weltkrieg und kurz davor verfolgt und ermordet wurden. Das nennt man Gedenkstunde.
Deutschland fing vor über 80 Jahren den Zweiten Weltkrieg an. Adolf Hitler, der damals an der Macht war, ließ viele Menschen verfolgen und töten. Unter den Opfern waren besonders viele jüdische Menschen, die umgebracht wurden, nur weil sie Juden waren. Aber auch andere, zum Beispiel Menschen mit Behinderung, wurden in Lager gesperrt, in denen viele starben.
An diese schlimme Zeit erinnern sich die Abgeordneten in der Gedenkstunde im Bundestag. Zu Besuch kommt eine alte Dame, die damals als jüdisches Kind in Deutschland verfolgt wurde, aber überlebte. Sie erzählt von ihren Erfahrungen. Ein anderer wichtiger Gast ist der Präsident des Parlaments von Israel.
Israel ist ein kleines Land am Mittelmeer. Es liegt in der Gegend, die man „Naher Osten“ nennt. Israel wurde nach dem Zweiten Weltkrieg gegründet, damit jüdische Menschen dort friedlich leben können. Mehr über die jüdische Religion kannst du auf der Politik-Seite für Kinder hanisauland erfahren. (24.1.2022)

